Ombre Törtchen als Torte

Ombré Torte

Hallo meine Lieben,
anlässlich des 3. Geburtstags meiner Großen habe ich mich endlich mal wieder in die Küche gestellt und was gebacken. Eine Zeit lang hatte ich das Abo der Zeitschrift "Süße Kreationen" von DeAgostini. Ein Rezept für Ombré-Törtchen im Glas hat es mir schnell angetan und genau so hatte ich sie auch schon mal gemacht. Es war soooo lecker, dass ich mir diesmal überlegt habe aus den Törtchen eine ganze Torte zu machen. Und heute bekommt ihr das Rezept und die Anleitung nochmal von mir mit ein paar Tipps, die ich noch aus meinem Berufsgrundschuljahr kenne.

Für den Teig brauchen wir:


175g Mehl
3 TL Backpulver
175g weiche Butter
175g Zucker
3 große Eier
1 TL Vanilleextrakt
2 EL Milch
Lebensmittelpaste


Für das Frosting benötigen wir:


300g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
1 TL Vanilleextrakt
115g Puderzucker
Streudeko




Eigentlich sollte man drei Springformen mit 20 cm Durchmesser benutzen. Da ich aber nicht so viele Formen habe, habe ich unsere Herzform benutzt und einen Boden nach dem anderen gebacken. Die Springform fettet man ein und legt den Boden mit Backpapier aus.


In dem Ursprungsrezept steht, dass man das Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel sieben und die anderen Zutaten dazu geben soll. 
Tipp: Ich habe gelernt, dass ein Teig noch luftiger und weicher wird, wenn man Mehl und Backpulver erst ganz am Schluss nach und nach in den Teig siebt.


Deswegen habe ich erstmal nur alle anderen Zutaten für 2-3 Minuten mit dem Handrührgerät gerührt und dann nach und nach das Mehl mit dem Backpulver in den Teig gesiebt.


Durch das Sieben vermeidet man Klümpchen und man bekommt einen gleichmäßigen Teig hin.


So sieht er dann aus und schmeckt schon richtig gut. Viel sollte man aber nicht naschen, da man diesen Teig nun gleichmäßig auf 3 Schüsseln verteilt.



Wenn der Teig gleichmäßig verteilt ist, macht man etwas Lebensmittelfarbe in die Schüsseln und sollte gleichmäßig rühren. Von Schüssel zu Schüssel sollte der Teig etwas dunkler werden, damit es später den Ombré-Look gibt.
Achtung: Bei Lebensmittelpasten sollte man sehr sparsam dosieren, da sie sehr intensiv sind.

Den ersten Teig habe ich dann in der Springform verteilt und sie für 20 Minuten in den Ofen geschoben.
In dieser Zeit habe ich mich dann schon mal um das Frosting gekümmert.


Der Frischkäse und das Vanilleextrakt kommen in eine Schüssel und werden mit einem Holzlöffel zu einer geschmeidigen Creme gerührt.


Nach und nach siebt man den Puderzucker in die Creme. Dabei sollte man aber etwas aufpassen, denn wenn man zu kräftig schlägt, da die Creme sonst zu flüssig wird.
Meine Creme ist auch etwas flüssiger geworden als geplant, deswegen kam sie noch einige Zeit in den Kühlschrank.





Währenddessen war dann auch der erste Boden fertig. Den lässt man zuerst 5 Minuten in der Form abkühlen und kann ihn dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter kalt werden lassen.

Boden Nummer 2 und 3 kamen dann nach und nach auch in den Ofen.
Wenn alle Böden abgekühlt sind, kann man mit dem Zusammensetzen beginnen. 


Wenn man die Ombré-Törtchen im Glas machen würde, würde man nun Kreise aus den Böden ausstechen und sie mit Frosting abwechseln in einem Glas stapeln. Ich habe die Böden so gelassen und das Frosting auf den Böden verteilt.


Nachdem die Böden so alle gestapelt sind, kommt noch eine Schicht Frosting auf die Torte. Im Glas käme nun die Streudeko drauf und wir wären fertig.
Da ich die Torte so aber optisch nicht besonders fand, habe ich meinen Rollfondant rausgesucht und mich zum ersten mal daran versucht damit zu arbeiten.



So sah die Torte dann am Ende aus und wir haben sie noch mit Lebensmittelfarbe beschrieben.
Nicht perfekt aber dafür einzigartig und dafür, dass ich es zum ersten mal gemacht habe, war ich auch zufrieden.


Dieses Herz habe ich dann auch noch aus dem Fondant gebastelt und mit gemahlenem und eingefärbten Zucker etwas verziert und essbares Glitzer drüber gestreut. Kira fand es richtig schön, hat es aber auch ganz schnell verputzt =D.

Wir haben Kiras Geburtstag gefeiert und die Torte probiert.




Das ist die Ombré-Torte dann aufgeschnitten. Sie war lecker aber zugegen seeeehr süß. Sollte ich das nächste mal Fondant nutzen, kommt in die Torte selbst etwas weniger Zucker rein.


Ob als Torte oder Törtchen im Glas. Generell ist das Rezept wirklich gut und richtig lecker. Viel Spaß beim nachbacken.

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