Icecool, Karma und und Brain Storm

AMIGO Spiele


Hallo meine Lieben,
bereits zum dritten mal durften wir etwas von AMIGO testen. Besonders schön an der Zusammenarbeit mit AMIGO finde ich immer, dass sich nichts wiederholt. Jedes mal gibt es neue Spiele, die wir entdecken dürfen. Dieses mal haben wir gleich 3 Spiele auf dem Bloggertreffen von Nicole bekommen und durften so ICECOOL, Karma und und Brain Storm testen. Diese möchte ich euch nun vorstellen.

 Über AMIGO

Bereits 1980 entstand der Spieleverlag AMIGO. Begonnen hat alles mit den erfolgreichen Vertriebsrechten, wie für das weltbekannte Kartenspiel UNO, das den Verlag bekannt machte und schnell ermöglichte neben den Kartenspielen, auch in den Bereich der Brettspiele vorzustoßen. 1998 wurde dann auch das Spiel Elfenland mit der Auszeichnung für das Spiel des Jahres belohnt. Mit dem Ausbau der Lizenz- und Vertriebsthemen schuf sich der Spieleverlag zusätzlich eine neue Basis. So führte AMIGO 1995 mit Magic: The Gathering das erste Sammelkartenspiel auf dem deutschsprachigen Markt ein. Seit 1999 vertreibt AMIGO darüber hinaus das weltweit bekannte Pokémon-Sammelkartenspiel in Deutschland und Österreich und erreicht seit dem eine junge Zielgruppe. Seit 2009 ist die AMIGO Spiel + Freizeit GmbH ebenfalls für den Vertrieb des populären Yu-Gi-Oh! Trading Card Game zuständig. Durch die bekanntesten Spiele wie Halli Galli, 6 nimmt!, Bohnanza oder Wizard, ist AMIGO in Deutschland bereits regelrecht zum Synonym für Kartenspiele geworden. Diese Klassiker wurden weiter ausgebaut und zahlreiche Aktionen und Events erfolgreich fortgeführt. Auch künftig wird sich das AMIGO Organized Play Team um das Organisierte Spielen von Produkten des Verlagsprogramms kümmern und hierfür den Turnier- und Eventbereich weiter ausbauen.
 
 

ICECOOL

 
ICECOOL ist ein neuartiges Spiel, das ein einzigartiges 3D-Spielfeld besitzt. Hier braucht man auch keine Würfel oder ähnliches, denn über das Spielfeld wir geschnippt. Das Box-in-a-Box-System ermöglicht einen einfachen Auf- und Abbau. Ziel des Spieles ist es entweder alle Fische seiner Farbe einzusammeln oder die anderen Pinguine zu fangen, bevor diese ihre Fische einsammeln können.


Für den Aufbau setzt man die fünf Boxen als Spielfeld zusammen und steckt die Farbeneutralen Fische an die angegebenen Stellen. Die farbigen Fische werden gleichmäßig über den Türen platziert. Die Fischkarten werden gemischt und verdeckt neben das Feld gelegt.


Jeder Spieler nimmt sich eine Pinguin-Figur einer Farbe und den dazugehörigen Pinguin-Ausweis. Ein Spieler schlüpft in die Rolle des Fängers. Seine Figur kommt in die Küche. Die restlichen Spieler sind die Läufer und beginnen das Spiel im Klassenzimmer. Wer am Zug ist, darf seine Figur genau ein mal schnippen. Die richtige Technik ist hier von Vorteil. Schnippt ein Läufer seinen Pinguin unter einer Tür mit einem Fisch seiner Farbe hindurch, darf er sich diesen Fisch und eine Fischkarte nehmen. Berührt der Fänger mit seinem Pinguin einen Läufer, sammelt er dessen Ausweis ein und bekommt eine Fischkarte. Die so geschnappten Läufer dürfen trotzdem weiter auf Fischfang gehen. Eine Runde endet, sobald ein Läufer alle Fische seiner Farbe gesammelt hat oder der Fänger alle Läufer erwischen konnte. Die neue Runde beginnt sofort mit einem neuen Fänger. Das Spiel endet, wenn alle Spieler die Rolle des Fängers übernommen haben. Gewonnen hat der Spieler, der die meisten Punkte sammeln konnte.


 Das Spiel eignet sich für alle ab 6 Jahren aufwärts. Man kann es zu zweit oder mit bis zu 4 Spielern spielen. Eine Spielrunde dauert im Schnitt 30 Minuten und es ist ein Spiel für die ganze Familie. Da die Pinguine durchaus auch über die Wände springen könne, gehört es zu den eher turbulenten Spiele, das aber jede Menge Spaß bringt.

Preis: ab 24,95€



Karma


Karma is a bitch. Wer kennt diesen Ausdruck nicht? Im Spiel Karma wird dies schnell deutlich. Bei Karma gewinnen alle, bis auf einen.
Wie du mir, so ich dir!


Jeder Spieler beginnt mit 3 Handkarten und sechs Tischkarten. Drei der Tischkarten liegen verdeckt auf dem Tisch und sind den Spielern nicht bekannt. Wer an der Reihe ist, spielt eine oder mehrere Karten des selben Wertes seiner Handkarten oder eine Karma-Karte aus. Die Zahlenwerte müssen dabei gleich oder höher als die oberste Karte des Ablagestapels sein. Mit einer Karma-Karte kann man eine Sonderaktion durchführen. So kann man eine zusätzliche Tischkarte in die Mitte spielen oder die unterste Karte des Stapels nach oben legen. Wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist und ein Spieler keine Handkarten mehr hat, darf er seine Tischkarten ausspielen. Zuerst werden die offenen Karten ausgespielt, danach die verdeckten Karten. Wenn ein Spieler keine passende Karte spielen kann oder will, muss er den Ablagestapel aufnehmen und zu deinen Handkarten hinzufügen. Das Spiel endet, sobald nur noch ein Spieler Karten hat. Dieser Spieler hat dann verloren.


Dies sind die Karma-Karten. Mit ihnen kann man Sonderaktionen ausführen.


Diese Karte bedeutet, dass der Spieler, der sie ausgespielt hat, unmittelbar nach dieser Karte noch eine Tischkarte ausspielen muss. Dabei müssen die Ablegeregeln beachtet werden. Hat der Spieler keine Tischkarten mehr, spielt er stattdessen eine oder mehrere Handkarten. Wenn ein Spieler mehrere dieser Karma-Karten auf einmal ausspielt, darf er trotzdem nur eine weitere Tischkarte spielen.


Bei dieser Karte nimmt man nach dem ausspielen der Karte die unterste Karte des Ablagestapels und legt sie offen oben drauf. Diese Karte gibt dann dem nächsten Spieler an, was er ausspielen darf. Wenn die unterste Karte des Ablagestapels die Karma-Karte "Tischkarte ausspielen" oder "Unterste Karte nach oben" ist, kann der nächste Spieler selbst aussuchen, was er auf den Ablagestapel spielt.


Bei dieser Karte darf der nächste Spieler nur Zahlenkarten spielen, die höchstens den Wert 5 haben. Statt einer Zahlenkarte, darf er aber auch eine beliebige Karma-Karte spielen.


Die letzte Karma-Karte wird nach dem Ausspielen nicht auf den Ablagestapel gelegt, sondern aus dem Spiel genommen und in die Schachtel gelegt. Anschließend gibt der Spieler, der diese Karte ausgespielt hat, seinen Ablagestapel komplett an einen Mitspieler, der diese zu seinen Handkarten hinzufügen muss. Der Stapel wird auch dann an einen Mitspieler gegeben, wenn der zu diesem Zeitpunkt schon alle seine Karten ausgespielt hat.


Trotz der Anleitung, fiel es uns schwer die Regeln richtig zu verstehen. Das Erklärvideo von AMIGO konnte helfen aber trotzdem braucht man hier ein wenig Zeit, bis man sich eingespielt hat und weiß, was man legen oder eben nicht legen darf, ohne nochmal in die Regeln oder das Video zu schauen. Das Spiel ist ab 8 Jahren aber ich denke, dass Kinder da auch noch etwas mehr Zeit brauchen, um zu wissen wie es funktioniert. Das Spiel kann man mit 2 bis 6 Personen spielen und im Schnitt dauert es 35 Minuten.

Preis: 7,99€



Brain Storm


Brain Storm ist ein turbulentes Spiel, bei dem viel Kreativität und schnelles Denken gefragt sind.


Insgesamt hat das Spiel 120 Karten. Nach dem Mischen, werden 9 der Karten aufgedeckt auf dem Tisch verteilt und da geht es auch schon los. Wer als Erster eine (nachvollziehbare) Verbindung zwischen zwei der Karten bilden kann, ruft seine Lösung in die Runde. So kann die Katze und der leere Vogelkäfig mit Sylvester und Tweety in Verbindung gebracht werden. Erlaubt ist dabei wirklich alles. Ob Filmtitel, Redensarten, zusammengesetzte Hauptwörter oder Ausdrücke im übertragenen Sinne, erlaubt ist, was Sinn macht. Die Lösung muss nachvollziehbar und von den anderen Spielern akzeptiert werden, dann darf man die zwei Bilderkarten aufnehmen. Die gewonnenen Karten werden direkt durch neue Karten des Nachziehstapels ersetzt. Es gibt keine Reihenfolge, jeder darf reinrufen, wenn ihm etwas einfällt. Dadurch kann es leicht chaotisch werden. Wenn alle 120 Karten aufgebraucht sind, ist das Spiel beendet. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Karten.


Dieses Spiel haben wir als erstes ausprobiert, da die Regeln schön simpel sind und wir es lieben kreativ zu sein. Mitgespielt hat meine Freundin Johanna. Schnell wurde es fast unübersichtlich und man war fast nur damit zugange die 9 Karten wieder aufzufüllen. Es kam aber wirklich viel interessantes und kreatives dabei raus.


Das ist im übrigen meine Lieblingskombination, die Flo so gefunden hat. Dazu sagte er: Breaking Bad. Wir sind totale Fans der Serie und wahnsinnig traurig, dass sie nicht weiter geht. Daher ist die Kombination einfach nur toll.


Das Spiel ist erst ab 12. Das wird damit zusammen hängen, dass man ein wenig erlebt und kennengelernt haben muss, um passende Ideen zur Kombination zu finden. Man kann es mit 2 bis 10 Spielern spielen, wobei mir das zu chaotisch wäre. Im Schnitt dauert das Spiel 15 Minuten. Je öfter man es spielt, umso schneller geht es, wenn man die Kombinationen aus vorherigen Spielen wieder verwendet.

Preis: 9,99€


Fazit

Jedes Spiel für sich bringt Spannung und Spaß. Bei Karma hatten wir erstmal Probleme nicht mit den Regeln durcheinander zu kommen. Brain Storm ist da das komplette Gegenteil, denn die Regeln sind hier sehr Simpel. Die Spiele bieten also viel Abwechslung in Spaß, Spannung und Action. Leider sind unsere Kinder für die Spiele noch zu klein aber ich freue mich schon auf Tage, wo die ganze Familie zusammen spielen kann. AMIGO macht und Spaß am Spielen. Wir hatten wirklich Spaß.


Vielen Dank an AMIGO und Nicole für die tollen Spielmöglichkeiten.

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